Ernährung

Ernährung - Bildquelle: Food photo created by freepik - www.freepik.com

Jeder einzelne Mensch von uns hat seine eigene kleine Biographie zum Thema Ernährung. Die Nahrungsaufnahme stellt nach der Geburt einen unserer ersten Kontakte zur Außenwelt dar und bleibt eine lebenslange Notwendigkeit. Aber nur wer das richtige isst und trinkt, fühlt sich wohl und leistungsstark. Wer sich falsch ernährt kann krank werden. Lebensqualität und Leistungsfähigkeit können sich verschlechtern. Falsche Ess- und Trinkgewohnheiten schleichen sich meist langsam ein und es kommt erst viele Jahre später zu einer Stoffwechselschieflage wie z.B. dem Metabolischen Syndrom. Aber auch bei verschiedenen Krankheitsbildern und nach Operationen kann eine angepasste Ernährungsweise den Therapieverlauf verbessern. Eine persönliche Ernährungstherapie wird von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Wichtig ist, dass vor Beginn der Ernährungstherapie eine ärztliche Notwendigkeit nach§43 SGB V bescheinigt wird. Die ernährungstherapeutische Beratung findet in enger Kooperation mit dem Arzt statt.

Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen in der Regel fünf Therapieeinheiten. Auf Antrag kann auch eine Folgeverordnung ausgestellt werden. Präventiv haben Sie das Recht auf eine Ernährungsberatung nach §20 und §20a SGB V. In diesem Fall auch ohne eine ärztliche Anweisung.

So gehen Sie vor:

Übergewicht und Adipositas - Bildquelle: Food photo created by freepik - www.freepik.com

Übergewicht und Adipositas

Die Zahlen der (stark-) übergewichtigen Menschen nehmen Weltweit stetig zu. Gründe sind hierfür nicht zuletzt ein verändertes Arbeits- und Bewegungs- Verhalten aber auch eine ständige Verfügbarkeit vieler hochkalorischer Lebensmittel. Folgen können neben orthopädischen Schäden auch Stoffwechselproblematiken wie das Metabolische Syndrom sein. Oft ist der Leidensdruck der Menschen sehr hoch. Schnelle Lösungen wie sehr niedrig kalorische Diäten scheitern häufig und es kommt zum sogenannten jojo Effekt. Langfristig ist eine langsame und moderate Gewichtreduktion sinnvoller und kann helfen weitere gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Diabetes - Bildquelle: Food photo created by freepik - www.freepik.com

Diabetes und Niereninsuffizienz

In Deutschland leben viele Millionen Menschen mit Diabetes. Ein Großteil der Typ-2-Diabetiker könnten mit einer Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme und ausreichender Bewegung sehr gut therapiert werden. Oft fällt es Diabetikern schwer langfristige Blutzucker Spitzen zu vermeiden. Die Schulung der richtigen Lebensmittelauswahl und eine kluge Mahlzeitenfrequenz helfen starke Unter- und Überzuckerungen zu verringern. Langfristiges Therapieziel ist es mit einem angepasstem Ess- und Trinkverhalten Folgeerkrankungen wie Niereninsuffizienz und Herz-Kreislauferkrankungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhalten.

Nahrungsmittelunverträglichkeit - Bildquelle: Food photo created by freepik - www.freepik.com

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien

Nicht jedes Lebensmittel ist für alle Menschen gleichermaßen verträglich. Es kann nach dem Verzehr von manchen Lebensmitteln zu Reaktionen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit sowie Haut und Atemwegsbeschwerden kommen. Nicht immer ist ein Enzymdefekt wie z.B. Laktoseintoleranz die Ursache der Beschwerden. Rotationsdiäten und Eliminationsdiäten sind ein ausgezeichnetes Werkzeug um die Auslöser solcher Beschwerden zu finden. Spezielle, persönlich abgestimmte Diäten für alle Unverträglichkeiten und Allergien sind das erste Mittel der Wahl. Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Laktose, Fruktose, Histamin und Gluten. Aber auch Allergene wie Milch, Ei, Weizen oder Nickel können schwere Reaktionen auslösen.

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Essstörungen

Ob Anorexie, Bulimie oder Binge Eating: Essstörungen nehmen zu. Bei allen handelt es sich um Verhaltensstörungen rund um das Thema Essen mit oft schweren, gesundheitlichen und psychischen Folgen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind gleichermaßen betroffen. Die Gedanken kreisen ständig um das Thema Essen und der Leidensdruck ist sehr hoch. Oft ist zusätzlich das eigene Körperbild verzerrt und die Körperwahrnehmung gestört. Mit einer empathischen Herangehensweise können die Betroffenen lernen wieder ohne Angst und Kalorienzählen zu essen. Eine multidisziplinäre Betreuung der Patienten durch Ärzte, Psychologen und der Ernährungsberatung ist besonders wichtig auch in der ambulanten Nachbetreuung nach Klinikaufenthalten (Psychosomatik/Psychiatrie).

Gastroenterologie - Bildquelle: People photo created by freepik - www.freepik.com

Gastroenerologie

Magen- und Darm- Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Sodbrennen, Durchfälle oder auch Verstopfung sind sehr unangenehm und für die Betroffenen eine große Belastung. Auch akute Beschwerden bei Refluxösophagitis, Divertikulitis und Gastritis können mit der passenden Ernährungstherapie gemildert werden. Ein große Umstellung im Leben sind chirurgische Eingriffe im Verdauungssystem. Gründe können Krebserkrankung, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder Gallensteine sein. Eine professionelle Betreuung vor und nach Gastrektomie, Pankreaektomie, Cholezystektomie oder Kolektomie ist von großer Bedeutung. Die Ernährungsweise der Patienten muss angepasst werden, da häufig nicht mehr alles vertragen wird.

Kinderernährung - Bildquelle: Food photo created by prostooleh - www.freepik.com

Kinderernährung und Geriatrie

Die Verdauung beginnt bereits im Mund! Nicht jeder Mensch hat noch nicht oder nicht mehr die Voraussetzungen für eine optimale Nahrungsaufnahme.

Kau und Schluckbeschwerden können die Ursache sein. Ältere Menschen vergessen hingegen oft zu Essen und zu Trinken und es kommt zu lebensbedrohlichen Zuständen wie der Mangelernährung (Kachexie) oder Dehydratation.

Rheumatischer Formenkreis - Bildquelle: Background photo created by freepik - www.freepik.com

Rheumatischer Formenkreis

Mehrere Millionen Menschen leiden in Deutschland an rheumatischen Erkrankungen. Auch Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Das Beschwerdebild sind meist schmerzende, unbewegliche und entzündete Gelenke an denen Rheuma-Patienten leiden. Mit einer überwiegend pflanzlichen Ernährung lassen sich die Symptome oftmals deutlich mildern. Zum Rheumatischen Formenkreis gehören weiter Krankheiten wie Gicht, Arthrose und Arthritis. Aber auch Osteoporose, Morbus Bechterew und Lupus erythematodes zählen dazu.

Betriebliche Gesundheitsförderung - Bildquelle: People photo created by freepik - www.freepik.com

Betriebliche Gesundheitsförderung

Gesunde Mitarbeiter sind zufriedener, motivierter und werden seltener krank. Verbessert sich die Gesundheit, verbessert sich auch die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Bieten sie als Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Thema gesunde Ernährung im Rahmen der Beruflichen Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen an. Auf Gesundheitsinformationstagen unterstütze ich Sie sehr gerne mit einem Infostand sowie Seminaren rund um das Thema Ernährung und Gesundheit. Die steuerlichen Vorteile der betrieblichen Gesundheitsförderung sind im § 3 Nr. 34 Einkommensteuergesetz (EStG) festgeschrieben. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung mit bis zu 500 € pro Mitarbeiter und Jahr für Unternehmen lohnsteuerfrei. So hat die betriebliche Gesundheitsförderung hat viele Vorteile für Sie als Unternehmen. Ich bin als Ernährungsfachkraft nach VFED zertifiziert und so bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen von mir durchgeführte Präventionsmaßnahmen.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/betriebliche-gesundheitsfoerderung/steuerliche-vorteile.html (Stand Mai 2018)